18K Vergoldung: Das bedeutet die Angabe wirklich

Echtgold, Gold-Plattierung, vergoldeter oder goldfarbener Schmuck: Beim Schmuckkauf kann durch diese scheinbar ähnlichen Begriffe schnell Verwirrung aufkommen. Was bedeuten diese Namen und was verraten sie über die Qualität? Der folgende Guide schafft Klarheit.

18K Vergoldung? Gold ist nicht gleich Gold

Ob Ring, Ohrring oder Kette: Die goldene Farbe allein reicht nicht aus, um Rückschlüsse auf die Qualität ziehen zu können. Denn Gold ist nicht gleich Gold! Auf dem Markt finden sich drei unterschiedliche Qualitätskategorien, die jeder, der gerne Schmuck kauft, kennen sollte. Denn nur so können wir uns vor Fehlkäufen schützen.

Kategorie 1: Schmuck aus Feingold

Zur teuersten Schmuck-Kategorie zählen Stücke, die im Grundmaterial echtes Gold enthalten. Dazu wird auch immer eine Karatzahl angegeben, um die Feinheit des Goldes im Bezug auf die Gesamtmasse einschätzen zu können. Die Spanne beginnt bei 8 Karat und endet mit 24 Karat. Die Gesamtmasse wird immer als Vierundzwanzigstel angeben. Das bedeutet: 8 karätiger Goldschmuck enthält 8 Teile Feingold und 16 Teile von anderen Metallen. Handelt es sich um 24 Karat, sind 24 Teile an Gold und kein weiteres Material vorhanden – das wäre reiner Goldschmuck.

Gold ist rar – deshalb ist Schmuck aus Echtgold auch sehr teuer. Ein einziges Stück kann hunderte bis tausende von Euro kosten. Das ist nicht für alle von uns eine Option. Wer sich aber doch dafür entscheidet, kann sich über sehr langlebigen, robusten und wasserfesten Schmuck freuen.

 

18K Vergoldung: Kette auf dem Tisch

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Kategorie 2: Vergoldeter Schmuck / Gold-Plattierung

Modeschmuck besteht meistens nicht aus Feingold, sondern ist mit einem Überzug aus Feingold versehen. Dies wird dann als vergoldeter Schmuck, Gold-Platzierung oder Gold-Veredelung (mit der entsprechenden Karatzahl) angegeben. Die Beschreibung lautet dann zum Beispiel: Armband mit 18 K Vergoldung. Dadurch drückt der Hersteller aus, dass nicht das Hauptmaterial, sondern die Ummantelung aus echtem Gold besteht. Da diese Ummantelung aber sehr dünn ist, kann vergoldeter Schmuck durch einen viel günstigeren Preis überzeugen, als Schmuck aus Echtgold.

Das Hauptmaterial vom Schmuck mit Gold-Plattierung kann sehr unterschiedlich ausfallen. Hauptsächlich findet sich Messing, dass dann mit einer Goldschicht überzeugen ist. Deutlich teurer ist Sterling Silber, das ebenfalls mit Feingold überzogen werden kann.

Wer die Idee von reinem Goldschmuck mag, aber nicht so viel bezahlen möchte, sollte sich also für vergoldete Stücke entscheiden. Sie überzeugen durch einen schönen Glanz und eine lange Haltbarkeit. Mit Salzwasser sollte die Gold-Plattierung allerdings nicht so häufig in Kontakt kommen, da der Abrieb dann beschleunigt wird. Die beste Qualität in dieser Kategorie wäre vergoldetes Sterling Silber – auch hier auf die Karatzahl achten. 

Kategorie 3: Goldfarbener Schmuck

Bei einigen Schmuckstücken ist kein echtes Feingold enthalten – weder im Grundmaterial, noch im Überzug. Dann handelt es sich um goldfarbenen Schmuck. Hier wurde das Hauptmaterial, meistens Messing, mit goldener Farbe eingefärbt. Goldfarbener Schmuck ist zwar sehr günstig, bringt aber ein paar Nachteile mit sich. Die Stücke verlieren schnell an Farbe, bleichen aus und verlieren ihren Glanz. Wer einen Trend ausprobieren möchte, ist mit goldfarbenen Schmuck gut beraten. Soll der Schmuck allerdings für Monate und Jahre schön aussehen, wäre eine Gold-Platzierung oder Echtgold die bessere Alternative.

Echtgold, Gold-Plattierung oder goldfarben: Alle drei Schmuck-Kategorien haben Vor- und Nachteile. Mit diesem Know-how können Sie bei der nächsten Shoppingtour die richtige Entscheidung für sich treffen.

 

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