Opal: Discokugel oder Edelstein?

Dagegen macht jedes Partylicht schlapp! Rot, Blau, Grün oder Gelb – kein Schmuckstein kommt an das Farbspektakel von einem echten Opal Edelstein heran. Warum wir den Opal eigentlich nicht als Edelstein bezeichnen dürfen und weshalb wir mit unserem Opalschmuck ganz besonders vorsichtig umgehen müssen, liest du hier.

Opal in roher Qualität

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Namensherkunft und Fundorte

Der Name wurde von dem lateinischen Namen „opalus“ abgeleitet. Dieser wiederum vom griechischen Wort „opallios". Es bedeutet so viel wie „eine Veränderung sehen“. Der Opal Edelstein gehört zu den nur sehr selten vorkommenden Edelsteinen. Ein Hauptfundort befindet sich in New South Wales an der Lightning Ridge. Zudem gelten als Fundorte South Australia, ferner Mexiko, Mintabie, Indonesien und die USA.

Opal Edelstein: Bunte Farbsprenkel im Licht
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Opal Edelstein: Aussehen und Beschaffenheit

Was viele nicht wissen: Der schöne Opal Edelstein ist eigentlich gar kein klassischer Edelstein, der aus kristallierter Substanz entsteht – sondern genau genommen ein verhärtetes Gel, nämlich Kieselsäure-Gel! Er besteht aus vielen kleinen Kügelchen, die dicht aneinander liegen und enthält bis zu 20 % Wasser. 

Der Opal erstrahlt in Regenbogenfarben und ist für seine bunten Flecken bekannt, die in scheinbar jeder Nuance schimmern. Dieses absolut einzigartige Farbspiel nennt man auch Opaleszenz. Ein Opal sieht immer unterschiedlich aus und jeder einzelne Opal Edelstein schimmert in seinen eigenen Farben. Bei Bewegung wechseln die schimmernden Farben und man kann ein Schauspiel der wunderschönen und tanzenden Farben beobachten. Es gibt viele unterschiedliche Arten von Opalen. Besonders selten sind schwarze Opale.

Auf der Mohsskala, die die Härte von Steinen ermittelt, erreicht der Opal nur eine 5,5 von 10. Das bedeutet er ist nur halb so robust wie zum Beispiel ein Diamant. Deshalb sollte jeder, der Opale gerne als Schmuckstücke trägt, besonders Acht geben. Sie sind empfindlicher als andere Schmucksteine.

Bunte Opale ungeschliffen

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Geschichte des Opals

Der Opal Edelstein kommt in vielen Mythen und Legenden vor. So galten Opale in der griechischen Mythologie als die Tränen des Zeus, dem Vater aller Götter. In der Antike glaubte man daran, dass der Opal hellseherische Kräfte verleiht. Er war das Symbol für Hoffnung, Liebe und Inspiration. Indigene Völker nannten den Opal Göttin der Regenbogen“ und im Mittelalter trugen Frauen den Opal, weil sie ihr Haar vor Farbverlust schützen wollten. Die Farbvielfalt des Opals hat Menschen also schon immer fasziniert und inspiriert.

Opal Edelstein: Rohe Opale in der Hand

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Opal Edelstein: Einsatz im Schmuckbereich

Durch die außergewöhnlichen Farben ist der Heilstein auch als Schmuckstück besonders beliebt. Schon in der Antiken wurden Opale als Amulette, Ohrschmuck, Anhänger etc. getragen. Viele Opale sind von Natur aus sehr farbenfroh und intensiv. Manche werden aber noch nachbearbeitet, um ihre volle Pracht zum Vorschein zu bringen. Sie werden oftmals mit Zuckersäure behandelt. Auch die Methode des Räucherns des Opals hat sich bewährt.

Bei der Verarbeitung zu Schmuck wird der Stein teilweise in der natürlichen Form gelassen, häufig wird er aber auch zusätzlich in eine bestimmte Form geschliffen. Auch in Kombination mit anderen Heilsteinen wird er oft getragen oder verarbeitet.

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Spirituelle Bedeutung

Im spirituellen Bereich haben Edelsteine eine ganz spezifische Symbolik. Als Heilstein soll der Opal eine aufheiternde Wirkung mitbringen und somit Negativität und Hemmungen vertreiben. Spirituelle glauben daran, dass der Opal motiviert und gegen Antriebslosigkeit und Trägheit hilft. Er stärkt die Spontanität des Besitzers und wirkt inspirierend. Gefühle werden intensiviert und die Lebensfreude geweckt. Auch in der Heilkunde ist der Opal sehr beliebt. Häufig wird er als Hilfe bei Augenproblemen oder Sehstörungen eingesetzt, da sich das bunte Farbspiel positiv auf das Sehvermögen auswirken soll.

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Opal Edelstein in der Astrologie

In der Astrologie werden bestimmte Edelsteine bestimmten Sternzeichen zugeordnet. Der Opal ist der Geburtsstein von allen, die im Oktober geboren sind. Damit soll er vor allem Waage- und Skorpion-Geborenen Glück bescheren. Er hat außerdem eine besonders wichtige und starke Wirkung auf die Sternzeichen Fische, Zwilling und Krebs. 

Fälschung des Heilsteins

Aufgrund der Seltenheit der Opale wurden sie in in früheren Zeiten als Zeichen des Reichtums gesehen und waren sogar begehrter als Diamanten. Opale waren sehr teuer und nicht einfach zu bekommen. Somit wurden sie sehr bewundert. Durch die Seltenheit werden die Schmucksteine bis heute noch häufig gefälscht. Vor allem bei Schmuckstücken sollte man auf die Echtheit des Steins achten.

Ein starkes Glitzern und ein sehr günstiger Preis sprechen für einen gefälschten Opal. Auch wenn du nur wenig buntes Farbspiel erkennen kannst, solltest du von einem falschen Opal ausgehen. Vorsicht auch vor der Bezeichnung "Opalit". Hierbei handelt es sich um ein hübsches schimmerndes Glas, auch Opalglas genannt. Eine Ausnahme gibt es allerdings: Es gibt den sogenannten grünen Opalit, dies ist ein olivgrüner nicht transparenter echter Edelstein, der allerdings nichts mit einem Opal zu tun hat.

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